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Messdiener

„Ministrant“ – übersetzt aus der lateinischen Sprache bedeutet „der Dienende“. Sie vertreten damit die Gemeinde beim liturgischen Dienst, sei es in der Heiligen Messe, sei es bei den zahlreichen liturgischen Feierformen wie Taufe, Trauung, Beerdigung oder Wortgottesdienste. Außerhalb des „liturgischen Aufgabenbereichs“ in der Liturgie treffen sich die Messdiener auch zu weiteren Aktivitäten: Gruppenstunde, Ausflüge, Unternehmungen, Freizeiten u.v.m. Viele Messdiener sind auch bei der jährlichen Sternsinger-Aktion mit dabei.

Der Heise Sommer-Wind Kerth wieder durch die Pfalz

Der Weltraum - unendliche Weiten.
Wir befinden uns in einer fernen Zukunft.
Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffes Enterprise, das viele Lichtjahre von der Erde entfernt unterwegs ist. Um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Computerlogbuch der Enterprise.
Captain Wind. Sternzeit 05072020
Ich stehe hier oben auf der Brücke und sehe in die unendlichen Weiten des Weltalls als mich Commander Data darauf hinweist, dass..... mein Wecker klingelt.

Wir, das sind Lena und Henry Heise, Konrad Kerth, Katharina Sommer und Florian und Marco Wind, stehen um 9:00 Uhr morgens zu sechst vor dem Speyerer Dom, dort beginnt unsere Reise - einmal quer durch die Pfalz auf dem Jakobsweg. Der Bischof kommt aus seinem Büro gegenüber und gibt uns einen sehr schönen Reisesegen. Nachdem uns eine Mitarbeiterin des Doms den ersten Stempel in unsere Pilgerpässe gegeben hat, laufen wir los. Zuerst müssen wir den Weg aus Speyer heraus finden, und so kommen wir an ein paar Kirchen vorbei, bis uns der Weg aus Speyer und an Berghausen, Römerberg und Mechtersheim vorbei führt. Dass wir uns an diesem Punkt bereits einmal verlaufen hatten und eine abgesperrte Brücke benutzt haben, findet in diesem Bericht keinen Platz. Als wir den See bei  Lingenfeld erreichen, beschließen Florian, Henry und Marco eine Runde schwimmen zu gehen. Nach dieser kleinen Rast begeben wir uns auf die zweite Hälfte unseres heutigen Marsches, der 33 km beträgt und somit die längste Etappe in dieser Woche ist. Bei Germersheim geht unser Weg am Rhein entlang und unsere heutigen Kräfte wortwörtlich den Bach, beziehungsweise den Rhein, runter. An diesem ersten Abend kommen wir bei Verwandten der Familie Wind unter, welche ein großes Grundstück besitzen, auf dem wir an diesem Abend Rehe, Hasen, Hühner, Gänse und Kamerunschafe, die übrigens wie Ziegen aussehen, sehen dürfen. Auch lernt die Gruppe das Spiel Skyjo kennen.

Am zweiten Tag frühstücken wir in unmittelbarer Nähe zu den Rehen, die uns interessiert beobachten. Gegen 10 Uhr starten wir in die zweite Etappe unserer Reise. Den ersten Stempel bekommen wir heute auf einer Straußenfarm in Rülzheim. Nach einer kleinen Pause dort entscheiden wir uns dazu, einen kürzeren Weg über einen Campingplatz zu nehmen und stehen wenige Minuten später vor einem verschlossenen Tor.....
Nachdem wir das Tor hinter uns gelassen haben, wartet in Herxheim ein Eis, ein weiterer Stempel und danach die härteste Strecke des heutigen Tages auf uns. Wir laufen von Herxheim über Offenbach bis nach Landau nur über offene Felder. In Landau angekommen laufen wir zu Konrad, denn dort ist unsere heutige Unterkunft. Marco macht einen kleinen Umweg, um beim Müller das neu kennengelernte Spiel zu erstehen, was die Gruppe nun auch den Rest der Reise begleitet. An diesem Abend gibt es Pizza und es wird zum ersten mal gepokert.

Der dritte Tag beginnt und unser Ziel ist Bad Bergzabern, wir können nun schon die ersten Ermüdungserscheinungen fühlen, und so kommt es, dass Marco aufgrund seines Knies und der Ferse in Klingenmünster seine erste Zwangspause einlegen muss. Der Rest der Gruppe kämpft sich tapfer weiter, doch auch hier gibt es noch eine böse Wende kurz vor dem Ziel. Wenige Meter fehlen Katharina, als sie von einer Wespe gestochen wird.
An diesem Abend dürfen wir bei einer Freundin der Familie Heise übernachten und es gibt Rebknorzenspieß mit Nudeln. Und auch am heutigen Abend wird wieder gepokert und es gibt eine Badezimmerparty.

Der vierte Tag soll in Fischbach enden und fühlt sich streckenmässig, aus der Sicht des Autors, fast am längsten an. Wir laufen über kleine Dörfer durch den tiefsten Wald, bis wir in Rumbach ankommen. Dort kommt es dann nach 4 Tagen und über 100 Kilometern zum ersten Mal zu internen Diskrepanzen in der Gruppe. Und so kommt es, dass wir an diesem Abend viel zu spät in Fischbach ankommen. Obwohl wir unsere Unterkunft mehrmals benachrichtigten und den Anrufbeantworter gefüllt haben, kommen wir in Fischbach gegen 21 Uhr an und treffen in dem ganzen Haus nur die einzigen zwei anderen Gäste an. Nach einiger Zeit des Wartens haben wir es geschafft und eine nette Dame überreicht uns unseren Zimmerschlüssel. Die Truppe geht an diesem Abend hungrig und ausgepowert ins Bett.

Der vorletzte Tag beginnt mit einem Frühstück, was uns allen nach dem fehlenden Abendessen sehr entgegen kommt. Das Ziel heißt heute Eppenbrunn und die Strecke beträgt 16 km, am Ortsausgang von Fischbach muss Marco aufgrund seiner Ferse den heutigen Tag schon früher abbrechen, im Nachhinein war das sein Ende der Tour. Nachdem wir das Area-One-Gelände bei Ludwigswinkel besucht hatten, führte uns unser heutiger Weg vorbei an vielen Seen und Weihern und mitten durch ein Naturschutzgebiet. Trotz der kurzen Etappe am heutigen Tag war er einer der anstrengendsten. In Eppenbrunn warten die übrig gebliebenen Pilger darauf, dass sie von Marco und seiner Mutter abgeholt werden, um zurück nach Fischbach zu fahren, da es in Eppenbrunn keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Wenig später sitzen wir in 20 Metern Höhe und nehmen unser Abendessen zu uns.

Der finale Tag der Reise bricht an und wir müssen erst einmal nach Eppenbrunn fahren, um von dort starten zu können.
Was heute passiert ist? Kröppen passierte. Wir liefen zu viele Berge, zu viele Extrameter und fragten uns immer wieder, was Marco wohl gerade macht.

Ich stehe hier auf meiner leeren Kommandobrücke und frage mich, was meine Crew wohl gerade tut und wann sie zurückkehrt. Da klingt es aus den Lautsprechern: „Holodeck an Brücke. 5 Personen zum hochbeamen.“
Und da stehen sie vor mir, meine Crew.
Durchgeschwitzt aber glücklich.
„Und war die Mission erfolgreich?“ Allgemeine Zustimmung von müden Stimmen ist die Antwort, welche ich erhalte. „Steuermann Heise, geben sie die Heimkoordinaten ein. Whoop 9.“
„Heimkoordinaten sind eingegeben, warte auf den Start.“
„Dann bringen sie uns nach Hause, Nummer 1. Energie.“

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