Südafrika

Gemeinde St. Ludwig Eschbach unterstützt Sr. Melinda Seiler (aus Weyher) in Südafrika

Zwei Aidsprojekte und die Nardini-Convent-Schule in Nkandla

Seit dem 27. Januar 1998 sind die Nardini Sisters (Mallersdorfer Schwestern) in Maria Ratschitz tätig.

Sie unterhalten dort ein Hospiz für Aids-Kranke, eine Beratungsstelle für HIV-Infizierte und ein Schulungszentrum für freiwillige Helfer in der Aids-Arbeit. Der Platz glich früher eher einer Ruine, aber dank vieler Helferinnen und Helfer ist es heute wieder ein wunderschöner Ort zu Füssen des Hlatikulu-Berges im Zululand in der Diözese Dundee.

Sr. Dr. Irmengard, eine der ersten drei Schwestern, sah die Not der Zeit. Im nahegelegenen Provinzkrankenhaus in Ladysmith, wo sie halbtags für zwei Krankenstationen mit etwa 80 Patienten verantwortlich war, wurde sie mehr denn je mit der Aids-Epidemie konfrontiert. Täglich starben bis zu zehn Patienten. So begann Sr. Immaculate, ausgebildet als HIV/Aids-Koordinatorin, das „Home-based Care Givers”-Programm, um Leute auszubilden, die HIV/Aids-Patienten daheim in der Familie zu pflegen. Die Not war groß und bald sah man die Notwendigkeit, das Duduza Care Centre einzurichten. Dort wurden Patienten aufgenommen, die im Endstadium ihrer Krankheit waren und die keine Angehörigen hatten, damit sie liebevoll umsorgt und gepflegt würden bis zu ihrer letzten Stunde.

Das Foto zeigt eine einheimische Schwester in der Nardinischule der Schwestern von Nkandla.