Donnerstag, 07. Mai 2020
Impuls zum 5. Sonntag der Osterzeit
Evangelium nach Johannes 14, 1-23
Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr. Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater.
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich habe Ihnen das Evangelium zum 5. Sonntag der Osterzeit auf dieses Blatt aufgeschrieben, damit Sie es gleich zur Hand haben. Damit können Sie selbst entscheiden, ob sie es jetzt und hier in der Kirche lesen und darüber nachdenken, oder ob Sie es vielleicht bei einem Spaziergang oder zu Hause tun. Es liegt ganz alleine bei Ihnen.
Dieses Mal werde ich auch nicht versuchen, dieses Evangelium für Sie zu deuten, es für Sie auszulegen, oder Ihnen vorschreiben, wie Sie es verstehen und damit umgehen sollen.
Sie alle haben in Ihrem Leben ganz viele unterschiedliche Erfahrungen gemacht und dabei sicherlich zahlreiche Herausforderungen gemeistert und überwunden.
Ich lade Sie ganz herzlich dazu ein, das Evangelium von heute in aller Ruhe zu lesen, darüber nachzudenken und Ihre eigenen Lebenserfahrungen hineinzubringen.
Ihr Gemeindereferent Martin Dyjecinski
Wenn Sie möchten, können Sie Ihre persönlichen Gedanken aufschreiben.
Sie können sich auch gern über Ihre Gedanken mit mir austauschen:
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