Geschichte der Pfarrei
Kleine Eschbacher Kirchengeschichte
1254 in Urkunde des Zisterzienserklosters Eußerthal als Eschibach (Eschen am Bach) erwähnt. Geschichtlich mit der Madenburg aufs engste verbunden (bereits 1176 bezeugt). Eschbach gehörte mit 6 weiteren Ortschaften zur Reichsburg und kam durch Kauf 1516 an den Bischof von Speyer. Dadurch blieb Eschbach in der Reformation katholisch. Ursprünglich war Eschbach eine Filiale von Leinsweiler. Die dortige gemeinsame Pfarrkirche stand unter dem Patronat des hl. Martin von Tours. Seit 1405 gab es in Eschbach eine Kapelle. 1495 wurde die Antoniuskapelle zur Pfarrkirche erhoben. Von der Reformation bis 1858 gehörten Waldhambach und Waldrohrbach als Filialen zu Eschbach, seit 1946 Leinsweiler. Kirchenpatron der alten Kirche war St. Antonius, Mönchsvater in Ägypten. Vor 1800 gehörte die Pfarrei zum Bistum Speyer, von 1801 bis 1817 zum Bistum Straßburg, ab 1817/1821 wieder zum Bistum Speyer. Nach dem Neubau der Kirche ab 1832 neues Patrozinium St. Ludwig, König von Frankreich. Pfarrhaus 1908 und Kirchturm 1962 erbaut. Pfarrheim von Pfarrer Otto Thomas in den Jahren 1984/1985 erbaut. Letzte große Kirchenrenovierung im Jahr 1989. Behindertengerechter Seiteneingang im Jahr 2011 geschaffen (Sargzufahrt bei Begräbnisfeier) Pfarreiengemeinschaft mit Göcklingen von 1976 bis 1987 und ab 1996 bis 2003. Pfarrsitz: Eschbach Pfarreiengemeinschaft mit Ranschbach seit 1979. (Eschbach ist Pfarrsitz). Im Jahr 2003 Bildung einer großen Pfarreiengemeinschaft Eschbach mit Göcklingen und Ranschbach sowie den Pfarreien Billigheim (mit Mühlhofen), Ingenheim (mit Appenhofen, Heuchelhim-Klingen) und Rohrbach. (Eschbach ist Pfarrsitz). Im September 2011 Bildung der neuen Pfarreiengemeinschaft Klingenmünster. Hinzu kommt die Pfarrei Klingenmünster und die Filialgemeinde Gleisellen-Gleishorbach sowie der priesterliche Dienst am Pfalzklnikum für Neurologie und Psychiatrie mit der sonntäglichen Eucharistiefeier in de Klinikkrche.
Quelle: Handbuch des Bistums Speyer